GOC: Das waren die GOC 2012!

Absenken ist angesagt!

 

Wir blicken auf eine sehr erfolgreiche German Open Championship zurück, beleuchten das „Drumherum“ und zeigen ein paar spezielle Augen-Blicke:

 

Die Veranstaltung

Eine rundum positive Bilanz zogen die Veranstalter. DTV-Präsident Franz Allert hob die sportlichen Erfolge mit 15 Medaillen und einer erfreulichen Leistungssteigerung im Nachwuchsbereich hervor. Zwei Goldmedaillen sowie einige Finalplätze in der Jugend-, Junioren- und Kinderklasse seien ein Beleg für den Aufwärtstrend in Deutschland. Wilfried Scheible, der Geschäftsführer der GOC-Gmbh, vermeldete leicht gestiegene Zuschauerzahlen und wachsendes Interesse von Sponsoren. Darüber hinaus sei die größer gewordene Messe ein Garant für höhere Einnahmen. „Der lange Atem hat sich ausgezahlt, wir müssen im Ausland kaum noch Werbung machen, die GOC sind zu einer Marke geworden. Bereits warten weitere 15 Firmen auf einer Warteliste.“, sagte Scheible anlässlich der Abschlusspressekonferenz. Managing Director Harry Körner gab bei den Teilnehmerzahlen mit 4350 tatsächlichen Starts einen neuen Rekord bekannt, der vor allem auf „sensationelle Steigerungen von bis zu 20 Prozent“ im Kinder- und Jugendbereich zurückzuführen sei.

 

Boogie Woogie ist wenn die Halle tobt!

Auch die Boogie-Woogie-Tänzer können sich eine GOC ohne eine ihrer internationalen Meisterschaften kaum noch vorstellen. „Die German Open sind für uns ein wunderbarer Rahmen, das weiß auch der Weltverband zu würdigen“, sagte Helmut Wallisch, der Präsident des Baden-Württembergischen Rock’n Roll & Boogie-Woogie-Verbandes.

Das gesamte GOC-Team kann mittlerweile auf eine grosse Erfahrung zurück greifen und löst auch kurzfristig anstehende Aufgaben (wie die Integration der Youth Europameisterschaft) mit grosser Routine. Harry Körner tritt sehr gelassen auf, hat er doch sein grosses Ziel, die GOC zum weltgrössten Turnier zu entwickeln, bereits letztes Jahr erreicht.

 

GOC: Man trifft sich zum frohen Kreiseln in der Mitte der Fläche

 

Medien

Die GOC erreicht mittlerweile nicht nur in Deutschland ein sehr grosses Publikum. Auch international ist der Stellenwert sehr hoch geworden. Alle bekannten Tanzmagazine sind mit Fotografen vor Ort und berichten in die ganze Welt. Eine professionelle Pressestelle sorgt mit viel Enagement für optimale Infrastruktur und tolle Arbeitsbedingungen für uns Presseleute.
Mit dem SWR-Fernsehen hat man einen zuverlässigen Partner der kompetent und am Samstag jeweils sogar live vom Grand Slam berichtet.
Das gesamte WDSF-Medien-Team stellt vor Ort mit einem sehr professionellen Web-Auftritt sicher, dass Resultate, Bilder, Videos und Interviews innert kürzester Zeit zur Verfügung stehen.
Auch dies sind alles wichtige Bausteine für den Erfolg der GOC!

 

Gummirücken bis zur Blumenkiste

 

Rumänien!

Traditionell sind viele ehemalige Ostblock-Länder in allen Startfeldern vorhanden. Bereits in den 90er Jahren hat man diese Kontakte aufgebaut und jeweils die Russischen Paare in Reisebussen zur GOC und zu Trainingscamps geführt. Das Fundament an Top-Paaren in allen Altersklassen scheint in diesen Ländern unendlich zu sein. Kaum hat sich ein russicher Newcomer etabliert kommt gleich der nächste.
Auch nach Fernost (China, Japan. Taiwan usw.) hat man die Fühler ausgestreckt. So waren dieses Jahr vermehrt Paare und Zuschauer aus China anzutreffen.

Der Überflieger dieses Jahr ist aber eindeutig Rumänien! In vielen jedem Finale waren Rumänische Paare vertreten. Fünf Turniere haben sie insgesamt gewonnen und liegen in der Medaillen-Statistik hinter Russland und Deutschland an dritter Stelle, noch vor Italien. Im Vorjahr lag man fast noch unauffällig an 10. Stelle.
Es wird interessant zu verfolgen sein, worauf dieser plötzliche Exploit basiert.

 

 

Schweizer Beteiligung

49 Starts waren von den Schweizer Paaren gemeldet worden. 40 Starts sind tatsächlich erfolgt. Da die Schweizermeisterschaft nur gerade eine Woche später stattfindet also eine optimale Vorbereitung sich in einem grossen Feld und auf einer grossen Fläche zu präsentieren. Einen letzten Schliff anzubringen um danach mit Erfahrung und Gelassenheit auf der SM-Fläche zu brillieren.

27 Paare haben davon profitiert. Besonders positiv aufgefallen sind Jürg Briner & Katharina Egli mit dem 16. Platz im Sen II Standard und Mark Stalder & Yulia Dreier, die sehr selbstsicher und souverän durch die Hauptklassenfelder Standard tanzten und klar signalisierten: Wir sind bereit!

Begleitet haben wir auch unsere „Export“-Junioren Tiara-Sophie Wibawa und Doriano Zita, die zur Zeit beide mit Dänischen PartnernInnen für Dänemark starten. Dänemark ist unter den westlichen Ländern bezüglich Nachwuchsförderung führend. Immer wieder gelingt es ihnen 10-Tanz-Paare an die Weltspitze zu führen. Tiara-Sophia und Doriano werden mit Sicherheit viel Erfahrungen in Dänemark sammeln können. Ich drücke den beiden die Daumen und habe höchsten Respekt für ihr Engagement und ihre Leidenschaft!

Doriano Zita & Amanda Hoegh

Gegenseitige Unterstützung: Pitt-Alexander und Tiara-Sophie Wibawa

 

 

dancefloor: 6x19h vor Ort

Wir hatten uns zum Ziel gesetzt alle Starts der Schweizer-Paare mit Bildern und Resultaten zu dokumentieren. Zum Teil habe ich 4-5 laufende Turniere begleitet und bin von Halle zu Halle gespurtet. Meistens standen ich um 9:00 an der Fläche in der Hoffnung dass alle gemeldeten Paare tatsächlich starten… Meistens kamen wir nicht vor 02:00 in die Kissen, schliesslich mussten die Bilder gesichtet und entwickelt werden und danach entsprechende Berichte erfasst werden.

Zum Glück hat mich am Samstag noch Simon Bruderer als Fotograf unterstützt. Herzlichen Dank!!

Trotzdem, aufgrund der vielen zeitlichen Überschneidungen war es leider nicht möglich alle Schweizer Paare zu fotografieren. Aber die Schweizermeisterschaft steht vor der Tür und da seh ich euch bestimmt!

Mit Stolz haben wir viel Lob und Anerkennung vom WDSF-Team und Presse-Kollegen für unser Tanz-Magazin entgegengenommen. Wir gelten als Muster-Beispiel für eine attraktive und erfolgreiche Verbands-Website… 😉

 

 

Landebahn gesucht

 

 

Entwicklung Tanztechnik

Natürlich versuchen wir jeweils auch Entwicklungen im Stil und in der Technik zu erfassen und zu analysieren.
Dieses Jahr war im Latin auffällig, dass alleine Schnelligkeit in allen Actions nicht mehr genügt. Ab der 48er- Runde ist viel mehr Kontrolle und präzis geführte Bewegungen auszumachen. Das „Zappelphilipp-Syndrom“ wird nun durch Präzision und Balance ersetzt.

 

 

 

Kleider-Trends

Im Standard sind kurze Tüll-Rücke im Stil der 60/7oer-Jahre aufgefallen. Für uns als „Nostalgiker“ zwar ein nettes Bild, doch zur Präsentation von Schwung, Dynamik und Körperlinien nicht optimal geeignet… Ansonsten überwiegen leichte, fliegende Stoffe, die an den Armen die dynamischen Bewegungen optisch unterstützen.

 

 

 

 

Die Top-Stars zeigen mittlerweile an einem Turnier ganze Serien von Standard-Kleidern, jeweils immer der gleiche Schnitt aber in farblicher Abwandlung (Claudia Köhler, Tania Kehlet, Anette Sudol). In einem GrandSlam-Final dürfen nun die Kleider von Tanz zu Tanz gewechselt werden. Das freut die Zuschauer und die Kleider-Hersteller  🙂

Aber Achtung: In den üblichen Turnieren und insbesonders in der Schweiz ist ein Kleiderwechsel nur von Runde zu Runde erlaubt!

 

 

Adieu Stuttgart, bis bald!

 

 

Alle Resultate der Schweizer Paare:

 

Adults A Latin: 173 Paare
646 Buechel, David – Landolfi, Flavia 127.-131.

Adults A Standard: 91 Paare
602 Stalder, Mark – Dreier, Yulia 29.-31.
649 Mutsaerts, Joep – Buhala, Sulekha 72.-73.

Rising Stars Latin: 278 Paare
103 Frlicka, Paul – Guggenbuehl, Svetlana 206.-210.

Rising Stars Standard: 214 Paare
177 Stalder, Mark – Dreier, Yulia 137.-140.
237 Künzi, Beat – Krebs, Barbara 176.-177.
198 Mutsaerts, Joep – Buhala, Sulekha 178.-179.

Seniors I A Standard: 57 Paare
806 Fischer, Dr. Bernt – Reinwald-Achtelik, Kerstin 56

Seniors II A Standard: 77 Paare
610 Schmid, Beat – Streit, Monika 59.-61.

WDSF Youth 10-Dance: 115 Paare
122 Wibawa, Pitt-Alexander – Horvathova, Natalia 75.-77.
56 Buovski, Nemanja – Garevskikh, Anna 114.-115.
WDSF Grand Slam Latin: 315 Paare
421 Vajcik, Michal – Huber, Carmen 229.-234.
433 Frlicka, Paul – Guggenbuehl, Svetlana 249.-251.

WDSF Grand Slam Standard: 307 Paare
316 Stalder, Mark – Dreier, Yulia 207.-208
386 Buechel, David – Landolfi, Flavia 263.-264.
166 Mutsaerts, Joep – Buhala, Sulekha 265.-272.
249 Künzi, Beat – Krebs, Barbara 278.-283.

WDSF Europ. Champ. Youth Latin: 60 Paare
62 Wibawa, Pitt-Alexander – Horvathova, Natalia 51

WDSF Senior I Open Latin: 84 Paare
73 Lodigiani, Flavio – Patt, Patricia 28.-29.
2 Peter, Beat – Zürcher, Ruth 51.-53.
30 Sudholt, Frank – Sudholt, Wibke 60
41 Maurer, Patrick – Maurer-Blaser, Nathalie 70

WDSF Senior I Open Standard: 177 Paare
223 Briner, Jürg – Egli, Katharina * 55
170 Florin, Alexander – Florin, Isabelle * 57.-59.
211 Lo Buono, Claudio – Immenhauser, Corinne 144.-145.
64 Maurer, Patrick – Maurer-Blaser, Nathalie 176

WDSF Senior II Open Standard: 206 Paare
231 Briner, Jürg – Egli, Katharina 16
70 Schmidlin, Martin – Corrodi, Jasmin 124.-125.
62 Baschung, Toni – Baschung, Marietta 206

WDSF Senior III Open Standard: 202 Paare
112 Nydegger, Peter – Reichen, Marlise 146.-150.
178 Schott, Alfred – Schott, Silvia 166.-177.
208 Baschung, Toni – Baschung, Marietta 198.-202.

WDSF Youth Latin: 238 Paare
78 Wibawa, Pitt-Alexander – Horvathova, Natalia 152.-154

WDSF Youth Standard: 181 Paare
103 Wibawa, Pitt-Alexander – Horvathova, Natalia 136.-138.

WRRC European Ch. Boogie Woogie Main Class: 29 Paare
72 Chappellaz, Arthur – Bouchereau, Flora 21
71 Roinoux, Ghyslain – Ruéda, Charlotte 24

WRRC European Ch. Boogie Woogie Seniors: 18 Paare
42 Secchi, Francesco – Emch Secchi, Sonja 6
43 Eichhorn, Stephan – Versteegen, Conny 9
45 Hasenfratz, Roland – Hasenfratz, Susanne 11
44 Gattone, Emmanuel – Gattone, Christele 14

 

 

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