Blackpool: Dienstag
Amateur Latin
Im „Amateur Latin“ waren 284 Paare am Start. Schon in der 2. Qualifikationsrunde zeigte sich eine enorme Leistungsdichte. Ziel war es, von den … Paaren auf 141 zu reduzieren. Doch der tänzerische Unterschied von ca. 80-100 Paaren war immens klein, so dass für viele nur Kleinigkeiten oder auch Glück/Pech über das Weiterkommen entschied.
Alle drei Schweizer Paare erreichten lediglich noch 14 Marks, obwohl der tänzerische Unterschied in einer Direktbegegnung kaum gleichwertig beurteilt würde. Dies unterstreicht, dass die Platzierungen in den ersten Runden wenig aussagekräftig über die tatsächlichen Leistungsunterschiede der Paare sind. Plus/minus 5 Marks sind in grossen Startfeldern oft im „Streubereich“, entscheiden aber oft über 15-20 Plätze.
In vergangenen Jahren konnte die Schweizer Spitzen-Paare jeweils beide Qualifikationsrunden überstehen, einzelne sogar die 96er Runde erreichen. Die klar grössere Leistungsdichte erlauben oft keinen objektiven Vergleich zu den Leistungen in den Vorjahren. So sind auch dieses Jahr einige Paare, die in früheren Jahren die 48er- oder 96er-Runde erreichten bereits in der 2. Qualifikationsrunde gescheitert.
Zur Spitze: Der Sieg des amtierenden Weltmeister-Paares Stefano Di Filippo & Anna Melnikova war nie gefährdet; sie gewannen alle Tänze. Anna wirkte zwar zuweilen etwas passiv oder wurde von Stefano oft übertanzt. Bei der Siegerehrung gaben sie ihre Trennung bekannt… Wir sind gespannt, was sich für neue Partnerschaften ergeben.
Überraschend konnte sich Zoran Plohl & Tatsiana Lahvinovich auf den zweiten Platz vorschieben, was bei Alexei Silde & Anna Firstova zu „enttäuschten“ Gesichtern führte. Den grössten Sprung nach vorne machte Neil Jones & Ekaterina Sokolova. Seit Jahren versuchte er in verschiedenen Partnerschaften nach vorne zu kommen. Sein Tanzen war immer eindrücklich und speziell, jedoch ohne „Firlefanz“. Nun hat er es endlich bis ins Final geschafft, der erste Engländer seit 2005!
Die Russischen Paare zeigten erneut ihre Leistungsdichte: Im Halbfinal konnten sich sogar 5 russischePaare platzieren!
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Rangliste:
1. Stefano Di Filippo & Anna Melnikova (Italy)
2. Zoran Plohl & Tatsiana Lahvinovich (Croatia)
3. Alexei Silde & Anna Firstova (Russia)
4. Jurij Batagelj & Jagoda Strukelj (Slovenia)
5. Andrei Zaitsev & Anna Kuzminskaja (Russia)
6. Neil Jones & Ekaterina Sokolova (England)
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Under 21 Years Ballroom
Die Klasse der „jungen Wilden“ ist immer ein besonderer Leckerbissen. Das Leistungsniveau dieser jungen Paare ist enorm hoch. Zudem verfügen die Paare noch über eine fast unbeschwerte Verspieltheit, die zu unbeschreiblichen QuickStep-Rallys führen. Toll anzusehen; kann aber verständlicherweise nicht immer honoriert werden…
Ins Halbfinal konnten sich tatsächlich vier dänische Paare qualifizieren und übertrafen damit für einmal die Italiener. Interessant wäre, zu erfahren, wie das Dänische Nachwuchskonzept aussieht!
Im Final setzten sich nach 7 Runden (!) Ivan Novikov & Margarita Klimenko durch. Erstaunlich, dass dieses Jahr kein einziges Italienisches Paar den Final erreichte.
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Rangliste:
1. Ivan Novikov & Margarita Klimenko (Russia)
2. Lukasz Tomczak & Aleksandra Jurczak (Poland)
3. Kyle Taylor & Liis End (England)
4. Mathias Kehlet & Valeria Semochkina (Denmark)
5. Vladimir Rudko & Mariya Ivanova (Russia)
6. Jack Beale & Karolina Szmit (England)
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Weitere Bilder:
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