10-Tanz Weltmeisterschaften in Riga

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David Büchel & Flavia Landolfi (Archivbild)

Am 31. Oktober fanden in Riga, der Hauptstadt von Lettland die Weltmeisterschaft 10-Tanz Adults und parallel dazu die Youth-Kategorie statt. Der WDSF hat erstmals beide Turniere an einen einzigen Veranstalter vergeben. Dadurch konnten nicht nur die organisatorisch Ressourcen optimiert werden. Viel wichtiger ist , dass der Youth-Kategorie ebenso eine „grosse Bühne“ geboten werden konnte. Mit Sicherheit eine sportlich sehr attraktive Veranstaltung.

 

Die Resultate:

2014 World Ten Dance | Final Standing

1. Miha Vodicar – Nadiya Bychkova SLO
2. Daniil Ulanov – Kateryna Isakovych UKR
3. Jaak Vainomaa – Taina Savikurki FIN
4. Dumitru Doga – Sarah Ertmer GER
5. Anton Belyayev – Antoaneta Popova CAN
6. Karlis Treijs – Anastasia Krivosheeva LAT

 

2014 World Ten Dance YOUTH | Final Standing

1. Sergey Rozhkov – Veronika Dichka RU
2. Paraschiv Mihai -Vlad – Diandra-Aniela Illes ROM
3. Mateusz Brzozowski – Justyna Mozdzonek PL
4. Gints Berzins – Megija Dana Morite LAT
5. Ayan Zhumatayev – Liya Kazbekova KAZ
6. Jan Janzen – Victoria Litvinova GER

 

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Matteo Annoscia & Alessia Gigli (Archivbild)

 

Für unsere Schweizer Paare, David Büchel & Flavia Landolfi bei den Adults und Matteo Annoscia & Alessia Gigli bei den Youth, waren die Wettkämpfe wie zu erwarten „hartes Brot“. Kurz nach den erfolgreichen Schweizermeisterschaften im Tessin mussten sie sich dem internationalen Niveau stellen.
David & Flavia erreichten den 31. Rang von 33 Paaren, Matteo & Alessia den 26. Rang von 31 Paaren.

 

Wir sind stolz auf euch!

SM14-HK-St-020Anders als vermutlich 95 % aller anderen Paare, können unsere Schweizer Paare nicht vom einer strukturierten Nachwuchsförderung des nationalen Verbandes profitieren. Unsere Schweizer Paare sind weiterhin als „Einzelkämpfer“ unterwegs. Ohne die tatkräftige finanzielle Unterstützung der Eltern und des nahen Umfeldes wäre diese Sportart auch auf unserem nationalen Niveau nicht möglich. Auch wenn immer wieder fälschlicherweise das tolle Schweizer Sportförderungskonzept lobend erwähnt wird. Tatsache ist, dass alle unsere Schweizer Ausnahme-Talente wie Federer, Cologna, Steingruber und co. ohne riesiges Engagement der Eltern keine Entwicklungschace gehabt hätten. Das Schweizer Sportförderungskonzept greift den Spitzen-Athleten erst bei konkreten Madaillen-Chancen effizient unter die Arme.
Noch extremer ist die Situation im Schweizer Tanzsport. Auch 1 1/2 Jahren nach den grossen Versprechungen vor den Wahlen, ist vom Verbandsvorstand noch immer kein strukturiertes Förderkonzept umgesetzt worden…
Zwar wurde diesen Herbst ein erster Kader-Selektionstag durchgeführt, doch was nun die Paare, Trainer und Eltern erwarten können, was die nächten Schritte einer Entwicklungs-Strategie sind, bleibt für die Öffentlichkeit verborgen.
Dass bei dieser Selektion ausgerechnet das international erfolgreichste Paar nicht berücksichtigt wurde, weil es zum selben Datum an einem internationalen Turnier die Schweizer Farben vertrat, ist peinlich. Noch immer wartet das Paar auf eine Rückantwort, wie denn nun eine „Nach-Selektion“ erfolgen könne. Nächste Woche starten sie für die Schweiz an der Weltmeisterschaft Standard in Wien…

Für unsere nationale Spitze ist es extrem wichtig, sich dem internationalen Niveau zu stellen. Es geht darum Erfahrungen zu sammeln, Ideen und Motivation für ein noch strukturierteres und intensiveres Training zu holen. Ebenso hat man die Möglichkeit Kontakte und Beziehungen zu den internationalen Spitzenpaaren aufzubauen. Für jedes Schweizer Paar wird es rückblickend einer der Karriere-Höhepunkte sein, die Schweiz an Welt- und Europameisterschaften vetreten zu haben!

Wir sind stolz auf euch, dass ihr den Mut habt, euch dieser Herausforderung zu stellen!

 

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